Wednesday, 15 June 2011

Josef Rist: Kirchenpolitik und/oder Bestechung: Die Geschenke des Kyrill an den kaiserlichen Hof

Die Ereignisse nach dem Ende der kyrillischen Synode in Ephesus 431 – das spätere dritte ökumenische Konzil  – sind in der Kirchengeschichte häufig kritisch beurteilt worden.
In besonderer Weise gilt dies für das Vorgehen des Erzbischofs Kyrill von Alexandrien, der vorgeblich dem kaiserlichen Hof große Geschenke und beträchtliche Geldbeträge zuwendet. Im Kampf gegen seinen Widersacher Nestorius greift er also offensichtlich zum Mittel der Bestechung. Der Kurzvortrag führt in die Ereignisse in Ephesus ein, analysiert die einschlägigen Quellen (insbesondere Kyrill, ep. 96) und versucht eine Einordnung der Vorgänge in den zeitgenössischen Kontext.

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